Die Baubranche schlägt Alarm. Der Mangel an verfügbaren Fachkräften wird immer gravierender. Dipl.-Inform. (TU) Rainer David von der Braunschweiger DOCby.net GmbH nimmt Stellung und gibt Tipps, wie Sie die Digitalisierung am Bau erfolgreich umsetzen.
Einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages nach gaben im Jahr 2010 „nur“ 21 Prozent der Befragten im deutschen Baugewerbe an, dass der Fachkräftemangel ein Risiko für die eigene wirtschaftliche Entwicklung darstellen würde. 2018 waren es bereits 79 % der Unternehmen. Quelle: https://www.bauindustrie.de
Ein Ausweg bietet sich für viele Unternehmen durch die Umstellung auf eine digitale Arbeitsweise. Fachkräfte der jungen Generation („digital natives“) suchen sich gezielt diejenigen Unternehmen aus, die die Digitalisierung vorantreiben.
Doch gerade die Baubranche tut sich schwer mit der Umsetzung. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 14.02.2019 wird auf dem Bau noch immer vorwiegend papiergebunden gearbeitet: Abrechnungen, Bautagesberichte und sonstige Dokumentationen erfolgen auf Papier. Digitale Nachzügler in der Baubranche haben somit kurz- und langfristig schlechtere Wettbewerbschancen.
Fakt 1: Händische und papiergebundene Arbeit verursacht zusätzlich Zeit und Kosten, weist eine hohe Fehlerquote auf und ist meist schlecht auswertbar.
Fakt 2: Wer zu spät auf den Digitalisierungszug aufspringt, riskiert, dass Fachkräfte zu anderen Unternehmen wechseln oder sich gar nicht erst anwerben lassen.
Ein Unternehmen, das sich sehr früh mit der Digitalisierung der Baubranche befasst hat, ist das Braunschweiger
Softwarehaus DOCby.net. Virtuelle Projekträume bzw. das Projektkommunikationssystem DOC.project bietet
DOCby.net bereits seit dem Jahr 2002 an. Im Jahr 2006 kam die mobile Lösung DOC.mobile hinzu.
Hierzu Dipl.-Informatiker (TU) Rainer David, Geschäftsführer der DOCby.net GmbH: „Wir von DOCby.net haben schon früh erkannt, dass die digitale Arbeitsweise zu einer transparenteren Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten beiträgt. Für viele Planer, Unternehmer und im Baugewerbe Beschäftigte ist die Digitalisierung jedoch eine große Herausforderung. Aus eigener Erfahrung als Bauingenieure, Bauleiter und Prüfstatiker wissen wir, was das bedeutet. Auf einer traditionellen Branche lastet ein gewaltiger Globalisierungsdruck und natürlich muss sich die Baubranche anpassen, um mitzuhalten. Wer bislang noch nicht digital arbeitet, sollte sich spätestens jetzt umstellen.“
Herr David, wie kann die Umsetzung der Digitalisierung am Bau erfolgen?
„Indem Sie sich auf die neue Denkweise einlassen. Heutzutage kann eigentlich jeder mit seinem Handy und diversen Apps umgehen. Oftmals besteht aber – gerade bei kleinen oder mittelständischen Unternehmen – eine gewisse Berührungsangst bei spezieller Bausoftware. Welches Produkt ist für die jeweiligen Bedürfnisse geeignet und auf die spezifischen Anforderungen zugeschnitten? Wie kann ich z. B. ein mobiles Bautagebuch erstellen oder Mängel auf der Baustelle mobil erfassen?
Die einfachste Lösung ist, sich kompetente Hilfe zu holen. Wir von der DOCby.net GmbH zeigen Ihnen vor Ort in einer Schulung, wie Sie unsere Lösungen einsetzen können, ohne vorher Informatik studiert oder einen Programmierkurs belegt haben zu müssen. Unsere Softwarelösungen „DOC.project“ und „DOC.mobile“ sind so „gestrickt“, dass wir allen am Bau Beteiligten die Effizienzpotentiale des digitalen Bauens zugänglich machen.“
Herr David, was raten Sie Unternehmen, die digital gegen den Fachkräftemangel am Bau vorgehen wollen?
„Suchen Sie sich ein Softwarehaus, das Sie und Ihre Mitarbeiter an die Hand nimmt und Sie in die digitale Arbeitsweise einführt. Die Vorteile liegen auf der Hand. Sie sparen Kosten und Zeit. Ihre Mitarbeiter arbeiten fehlerfreier. Eine moderne, digitale Arbeitsweise wird Ihr Team nachhaltig motivieren. Ein entspanntes Arbeiten trägt zu einem guten Betriebsklima bei. Dieses bindet wiederum Ihre Mitarbeiter und wirkt der Abwanderung von Fachkräften entgegen.
Wenn Sie digital gut aufgestellt sind, werden Sie leichter motivierte, gut ausgebildete Mitarbeiter finden und halten. Das können sowohl „digital natives“ als auch IT-affine Fachkräfte über 60 sein, das Alter ist dabei nicht ausschlaggebend. Wenn Sie sich mit den Themen Projektkommunikation (DOC.project) und mobile Datenerfassung (z. B. Bautagebuch, Mängelmanagement etc., DOC.mobile) noch nicht gut auskennen oder mehr darüber wissen möchten, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne. Nicht umsonst heißt unser Firmencredo „Relax. Get organized!“